Mittendrin

Mit dem ersten Schritt hin beginnt es zu rotieren. Du versuchst, es zu kontrollieren. Nicht so viele Schritte. Nicht so schnell hintereinander. Und doch wird es immer schneller. Rotiert und rotiert in rasender Geschwindigkeit. Wird eine Spirale. Dreht sich, dreht sich und schleudert alle Gedanken gegen die Schädelwände. Krachend zersplittern die gerade gemachten Träumereien. Schweben

Schwimmen

Dem Wasser trotzenDen Kopf erhebenAtmenTiefe harte ZügeverinnerlichtLebensrettend

1000 Jahre

Dein Leben kommt dir vorWie 1000 JahreEndlosigkeitDu denkst jedesmal:Jetzt ist es soweit!und dann ist es wieder nichtsNur dass dein Herz zerbricht Es wird Zeitfür die LiebeEs wird ZeitFür das LebenEs wird ZeitLos zu gehn

Wohin

…wohin Wohin mit dem Leben Wenn auf allen Wegen Nur Steine liegen Wohin mit dem Mut Und all dieser Wut Wenn die Kraft dafür fehlt Wohin mit der Liebe die keiner je hört Wenn Worte verfliegen wie Leben, das fehlt

Leben wartet nicht

Manche Stelle scheuert wird wund Manche Stelle kannst du nicht ignorieren Du musst zu ihr zurück Immer wieder An mancher Stelle wartet dein Leben nicht auf Dich

Eine unmögliche Frage

Es ist Jahre her, da traf ich mich mit einer Bekannten. Ich kannte sie „vom Sehen“. Traf sie hin und wieder auf Veranstaltungen. Fand sie interessant. Mit ihren roten, zu Berge stehenden Haaren. Dem blassen, nicht auffälligem Gesicht. Nicht schön. Nicht attraktiv. Nicht ungewöhnlich. Und doch sah ihr jeder nach. Es hatte sich nie ergeben.

In einem Land,das plötzlich verschwand

Hinter dem Haus weite Felder. Die Straße endet cirka 150 Meter davor und geht in einen Feldweg über. Im Herbst ist es matschig, modderig und voller Pfützen. Fahrrad fahren wird hier zu einem waghalsigen, auf jedenFall aber schmutzigem Unterfangen. Rodeln inbegriffen. Manchmal ist es schon fast Dunkel, wenn sie nach Hause fährt. Dann bringt sie